Weihnachtliche Wanderung 2006 

   

Ein Weihnachtsfest und ein besinnlicher Ausklang ist uns dieses Jahr mit einer Waldweihnacht gelungen. Am frühen Nachmittag des 2. Adventsonntags sind wir in Reifelding mit einer erfreulichen Anzahl an Freuden und Freundinnen der Tischtennisabteilung aufgebrochen. Gut ausgerüstet mit Plätzchen, Fackeln, Taschenlampen und einer Säge (man wird noch sehen wofür die gebraucht wurde) sind wir gestartet.

Noch bei ausreichend Helligkeit ging's los - voller Vertrauen, dass uns Thomas sicher zum Festplatz im Wald führen würde und außerdem auch genügend Forstwege wählt um nicht querfeldein laufen zu müssen.

 
 
Der Mittelteil ... ... und die Nachhut bildeten einige Spielerfrauen und Franz, der sich schon nach ein paar Metern mit einer Mütze einkleidete und sich so auf den wohl etwas längern Marsch einstellte.
   
 
Zwischendurch ergab sich noch die Möglichkeit, einen Christbaum (legal) zu schlagen bzw. selbst zu sägen und einen schönen Ausblick auf Donaustauf einzufangen.   ... wovon die Mehrheit aber nicht Gebrauch machte, stattdessen interessiert zuschaute und sich schon fragte, wie der Baum wohl nach Hause gebracht würde.
   
 
Noch bei Helligkeit kamen wir am Festplatz an, wo sogleich der von Christine zubereitete Glühwein verkostet wurde. Auch Plätzchen, Lebkuchen, Spekulatius und kleine Schokokuchen fanden ihre Abnehmer, die die Stärkung gut vertragen konnten.
 

   
 

Zu vorgerückter Stunde erschien der Nikolaus, der die Anwesenden lobte und tadelte, ihnen Aufgaben für das kommende Jahr übertrug, ihre Stärken und Schwächen allwissend aufzeigte, ... aber er hatte auch ganz andere Weisheiten zu verkünden, z.B. warum es Heilige Drei Könige waren und nicht Heilige Drei Königinnen, die ihre Aufwartung machten:

"Sicherlich, Heilige Drei Königinnen hätten einige Vorteile mitgebracht:

- Sie hätten einfach nach dem Weg gefragt.

- Sie wären rechtzeitig angekommen.

- Sie hätten bei der Geburt geholfen.

- Sie hätten den Stall sauber gemacht.

- Sie hätten nützliche Geschenke mitgebracht ... und auch etwas zu essen.

aber was hätten Sie nach der Abreise gesagt?

- Habt Ihr die Sandalen gesehen, die Maria zur Tunika trägt?

- Der Kleine schaut Josef überhaupt nicht ähnlich!

- Wie halten die es mit all den Tieren im Haus überhaupt aus?

- ... und ihr Esel ist auch schon ziemlich am Ende.

- Man sagt, Josef sei arbeitslos.

- Ich möchte nur wissen, bis wann sie uns den Topf zurückgeben werden, in dem wir die Lasagne gebracht haben?

- Jungfrau, dass ich nicht lache. Ich kenn` Maria noch von der Uni!"

 
                    Wobei einer die Sache nicht ganz so ernst nahm!
   
 
Aber Nikolaus hatte auch ein gutes Wort übrig, insbesondere für die Damen, die sich aufopferend - nicht nur im vergangenem Jahr - um ihre Spieler kümmerten. Dafür überreichte er Ihnen ein kleines Geschenk.   Bleibt noch eine Frage: Was passierte eigentlich mit den Christbäumen? Nun, beim Rückweg in dunkelster Nacht wurden sie aufgelesen und unter größten Anstrengungen ins heimatliche Wohnzimmer gebracht.
 
 
Bericht von: Andreas Pöpperl, 28.12.2006