Sommernachtsfest 2002 |
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Die Saison 2001/2002 mußte gebührend gefeiert werden. Die erste Herrenmannschaft legte einen guten fünften Platz hin, die zweite Herrenmannschaft konnte sich zur Freude aller und unerwarteterweise vor dem Abstieg retten und die Jugendmannschaft mit Thomas Stadler, Michael Gradl, Christian Atzberger und Oliver Kraxner stieg zum zweiten Mal in Folge auf und wurde Meister der 2. Kreisliga (Kreis Donau). In den Tagen zuvor hatte es geregnet und da wir das Fest heuer in Franz Kastenmeiers Waldgarten abhalten wollten, schien es buchstäblich ins Wasser zu fallen. Zudem war es unangenehm kalt. Doch an jenem Freitag war es zumindest trocken geblieben, keine neuen Scheuer, aber es war noch ein Vielzahl an Arbeiten zu erledigen, da keiner so recht damit gerechnet hat, dass das Fest stattfinden würde: Rasenmähnen, Grill besorgen, Bierbänke und Zelt aufstellen, Getränke organisieren, Essen vorbereiten, ... und das alles am selben Tag? Ja, das alles mußte am Freitag (26.07) geschehen, da es mit der Organisation und dem vorausschaundem Handeln nicht so gut klappte. Beim nächsten Fest machen wir alles besser. Z. B. sollte man einen Grillanzünder und einen Blasebalg nicht vergessen, da sonst unschuldige Gäste dazu verdonnert werden, so viel Luft an die Kohlen zu bringen bis akuter Sauerstoffmangel im Kopf herrscht und es somit zu Schwindelanfällen kommt. Das Bier spart man sich aber trotzdem nicht, da der Schwindel nur kurz anhält außerdem tritt dadurch noch kein Gedächtnisverlust ein, der vielleicht mal ganz gut tut und beabsichtigt ist. |
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Keine Probleme bereitetet das Anzapfen des 26,4l-Fasses "Kneitinger Hell", das man aber trotzdem Spezialisten überlassen sollte. Der Abteilungsleiter verzichtete auf das Anzapfrecht und die erste Maß. Das Festzelt, das noch am selben Freitag herangeschafft werden mußte, wurde aufgrund umfassender Konstruktionspläne in Rekordzeit (beim ersten Aufstellen gibt es immer einen Rekord) aufgestellt und hielt auch, wie sich später zeigen sollte, dem widrigen Wetter stand. |
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Viele wunderten sich lediglich, warum zunächst nur Schaum aus dem Fass kam, obwohl es ausreichend lange kühl gestanden haben mußte und der Transport eher kurz und bierschonend war. Leider ist das Fass beim Bewältigen des Hanges in Franzens Waldgarten kurz vor dem Erreichen des ersten Plateaus von der Sackkarre gerutscht und nach unten gerollt. Höhendifferenz ca. 5m. Nach einer knappen Stunde gelang es schließlich, das Grillfeuer zu entzünden und es stellte sich nur noch eine Glaubensfrage: Mit oder ohne Alufolie? |
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V.l.n.r.: Andreas Pöpperl, Franz Kastenmeier, Thomas Iberl, Sebastian Glötzl, Thomas Stadler, Frieder Kees Marianne Kees, Helmut Heigl, Kerstin Heigl, Stefan Köppl, Hr. Gradl, Harald Aumeier, unbekannt, Fr. Gradl, Michael Gradl. (Fotographin: Johanna Pflaum) | ||||
Einige kamen erst nach dem gemeinsamen Gruppenbild, so dass hier nicht alle Teilnehmer im Bild sind. | ||||
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Spät am Abend -wohl so gegen Mitternacht- setzte wieder leichter Regen ein und es wurde ungemütlicher. Einige Hartgesottene wußten sich mit Regenschirm zu bewaffnen, ließen es sich am Lagerfeuer gut gehen und dachten - wie der Tischtennis-Freund links neben im Bild- über etwas nach, das uns allen veschlossen bleiben wird. Böse Zungen behaupten, er wäre eingeschlafen, aber dafür hatte er eine sehr stramme Körperhaltung. Vielleicht war er etwas geschafft vom morgentlichen Rasenmähen, so dass wir ihm diese Ruhepause gerne gönnten. |
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Wohl gegen drei Uhr morgens verließen die letzten schon etwas betaut den Platz des Feierns und der Freude. Kein Gedanke mehr an den drohenden Strafzettel aufgund einer Verkehrsordnungswidrigkeit nach §24 StVG den sich der Abteilungsleiter Stunden zuvor in der Donaustaufer Maxstraße eingehandelt haben mußte. Fast vergessen auch die Unachtsamkeit, der ca. 20 Bierkrüge zum Opfer gefallen sind als ich den letzen Rest des Bieres aus dem Faß durch Schrägstellen des Tisches herauspressen wollte. Leider befand sich auf dem Tisch nicht nur das Bierfaß sondern auch zahlreiche unbenutze Gläser die ins Rutschen kamen und krachend auf dem Boden aufschlugen. Und wie wir alle wissen, der Horror kommt am nächsten Tag beim Aufräumen ... Dank an alle die, die Salate mitgebracht, das Zelt bereitgestellt und aufgebaut, die vielfältige Transporte bewältigt, die gegrillt und Witze erzählt haben oder einfach nur da waren. |
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Bericht von: Andreas Pöpperl, 06.10.2002 |